Grußworte von Jacky Cottais

(Schwiegersohn von Louis Beilvert, eines ehemaligen französischen Kriegsgefangenen)

Louis Beilvert wurde in Commercy gefangen genommen und musste den Weg nach Deutschland zu Fuß zurücklegen.

Er kam zunächst nach Hammelburg ins Lager, später wurde er nach Gochsheim gebracht.
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Jackie Cottais (rechts) bei seinem Grußwort.
Roland Gatoie aus Belgien übersetzte.

Er arbeitete bei Sachs. Den Weg zur Arbeit und zurück musste er zu Fuß zurücklegen. Die letzten Kriegsmonate arbeitete er im Lazarett von Ebelsbach, von wo aus er ab und zu mit einem Karren, der von einem Pferd und einer Kuh gezogen wurde, nach Gochsheim ging, um von dort Kranke abzuholen.

Vielen Dank allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Gedenkstätte entstehen und realisiert werden konnte.

Vielen Dank an Klaus Hofmann für sein Engagement und an Jean-François Soyez, ohne den wir Klaus nie kennen gelernt hätten.

Louis Beilvert starb ohne eine Antwort auf die für ihn so wichtige Frage gefunden zu haben.
Seine große Frage war: Wie können Menschen anderen Menschen so etwas Schreckliches antun?

Klaus, vielen Dank!

(Übersetzung : Dorothee Seidlmayer)